Leistungen - KNX-Anlagen & Smart Home

KNX

Home Automation – Smart Home – Fernsteuerung 

  • Das Thema „Smart Home“ interessiert Sie und Sie möchten Möglichkeiten einer Umsetzung kennen lernen?
  • Sie sind in der Planungsphase eines Neubaus und möchten die Vorteile/Nachteile/Mehrkosten einer intelligenten Haussteuerung ausloten?
  • Sie haben bereits ein funktionierendes KNX-System und benötigen Unterstützung oder Änderungen?
  • Sie haben ein KNX-System und interessieren sich für Erweiterungen oder Fernsteuerungsmöglichkeiten?

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Was ist KNX und wie funktioniert es?

KNX ist der weltweit einzige offene Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik. Sozusagen eine Sprache, in der sämtliche intelligenten Geräte innerhalb einer Installation untereinander kommunizieren können. Die einzelnen Funktionen werden nicht mittels physikalischer Verkabelung, sondern durch Programmierung und Zuweisung untereinander realisiert. Dadurch ergibt sich eine enorme Flexibilität in der Anwendung. Der KNX-BUS findet sowohl im Privatbereich als auch im Gewerbe und in der Industrie Anwendung.

Was ist der Unterschied zwischen KNX und einer klassischen Elektroinstallation?

In einer konventionellen Elektroinstallation wird die Stromleitung mit 230V sowohl für die Energie- als auch für die Informationsübertragung genutzt. Soll beispielsweise eine Lampe eingeschaltet werden, wird ein Lichtschalter betätigt. Dieser schließt dabei den Kontakt für die Stromversorgung zur Leuchte und die Lampe beginnt zu leuchten. Sämtliche Schaltfunktionen werden bereits im Zuge der Installation durch entsprechende feste Verdrahtung festgelegt. Soll nun beispielsweise auch ein anderer Schalter dieselbe Leuchte schalten, so muss zur Erlangung der Funktion in die Installation eingegriffen und zusätzliche Drähte nachgezogen werden. Häufig ist dies auch mit baulichen Maßnahmen verbunden.

In einem KNX-System werden sämtliche Verbraucher von zentralen Schaltkontakten, sogenannten Aktoren, angesteuert. Für die Aktivierung dieser Aktoren werden wiederum Schalter benötigt, sogenannte Sensoren. Alle Sensoren werden über dieselbe Kommunikationsleitung miteinander verbunden. Die einzelnen Funktionen werden danach durch softwaremäßige Verknüpfung der einzelnen Sensoren mit den jeweiligen Aktoren erreicht. Dadurch ist es möglich, einfach und schnell verschiedenste Schaltmöglichkeiten, Automatisierungen bzw. Gruppenschaltungen ohne Eingriff in die bestehende Verkabelung zu realisieren. 

Das System kann exakt nach Ihren individuellen Wünschen konfiguriert werden. Nach der Programmierung kann jedes Gerät mit den anderen kommunizieren und weiß exakt wann es was zu tun hat. Erkennt der Dämmerungssensor, dass die Sonne aufgegangen ist, so kann er das der Heizung, der Jalousiesteuerung oder der Beleuchtung weiterleiten, die dann entsprechend Ihren Wünschen reagiert. Werden Fenster geöffnet, schaltet die Wohnraumbelüftung ab und wieder ein, sobald alle Fenster wieder geschlossen sind. Funktionen können jederzeit geändert oder umprogrammiert werden, ganz ohne Staub und stemmen.     

Welche Vor- bzw. Nachteile hat ein KNX-System?

Beginnen wir mit den Nachteilen. Es ist unstrittig, dass ein KNX-System in Installation höhere Kosten verursacht. Dies ist einerseits durch erhöhten Verkabelungsaufwand andererseits durch den Mehrpreis der einzelnen Bauteile begründet. Zudem ist zur Inbetriebnahme eine Programmierung der einzelnen KNX-Bausteine erforderlich.

Dem gegenüber steht eine Vielzahl von Vorteilen. Durch die gestiegenen Energiepreise wird das Thema Energieeffizienz zu einem immer wichtiger werdenden Faktor. Große Einsparungspotenziale bieten sich beim Heizen, beim Sonnenschutz, der Beleuchtung sowie der Belüftung. Je nach Ausführung und Konfiguration eines modernen Systems sind hier Energieeinsparungen von bis zu 35% möglich. Durch die Installation eines KNX-Systems erhalten Sie eine zukunftssichere, herstellerunabhängige Plattform, die äußerst betriebssicher und jederzeit erweiterbar ist. Die Programmierung und Zuweisung einzelner Sensoren zu den jeweiligen Aktoren bietet hinsichtlich Flexibilität schier grenzenlose Möglichkeiten. 

Sie müssen sich im Zuge einer Installation keine Gedanken machen, von wo aus was geschaltet werden muss. Wichtig ist vorerst lediglich die Positionierung der Schalter und die Auslässe der jeweiligen Energieleitungen. Gruppenschaltungen wie beispielsweise „Zentral aus“ oder „Jalousien zu“ beim Verlassen des Hauses sparen gezielt Energie, steigern den Komfort, erhöhen die Sicherheit und verringern das Risiko von Bränden. Bei entsprechender Konfiguration lassen sich KNX-Anlagen jederzeit aus der Ferne ansteuern sowie Anwesenheiten simulieren. Dabei ist es unerheblich, ob Sie sich zu Hause auf dem Sofa oder unterwegs (Internetverbindung vorausgesetzt) in ihr System einklinken. Ein absolut wichtiger, aber oftmals unterschätzter Vorteil ist die Möglichkeit, das System zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit erweitern zu können. 

Für die Grundfunktionen eines KNX-Systems beispielsweise in einem Einfamilienhaus sind lediglich 1 Stück Spannungsversorgung, 30 Stück Schaltkontakte, ca. 15 Stück Schalter sowie die entsprechende Verkabelung nötig. Richtig geplant halten sich die Kosten für diese Grundinstallation in einem überschaubaren Rahmen. Um Ihr System danach auf einen höheren technischen Level zu bringen, ist es jederzeit – auch nach mehreren Jahren – möglich, kostenintensive Bauteile (z.B.: Wetterstationen, Smart Home Server, Dimmer, Visualisierungen etc.) einfach und ohne Schmutz und Staub hinzuzufügen. Diese äußerst vorteilhafte Option erfordert jedoch im Vorfeld eine exakte und bedarfsgerechte Planung und Ausführung der Erstinstallation.                  

Welche Mehrkosten verursacht ein KNX-System in der Installation?

Diese Frage lässt sich pauschal genauso gut beantworten, wie wenn Sie in ein Autohaus gehen und nach dem Preis für ein Auto fragen. Das Thema ist zu komplex und die Anforderungen und Ausstattungen zu unterschiedlich, als dass man hierzu pauschal eine Antwort geben kann. Jede konventionelle Elektroinstallation sollte wohl überlegt und gut geplant werden. Beim Thema Smart Home ist die Planungsphase jedoch noch von ungleich höherer Bedeutung, wenn es darum geht, wirtschaftlich sinnvoll und zukunftssicher zu bauen. Die Mehrkosten können sich bei entsprechender Planung im Vorfeld in überschaubarem Rahmen halten, ohne vernünftiges Konzept jedoch völlig ausarten. 

Befassen Sie sich bei  einer Neuinstallation in jedem Fall mit der Möglichkeit einer solchen Installation, lassen Sie sich gut beraten, die Mehrkosten beziffern und entscheiden Sie erst danach welche Art der Elektroinstallation Sie haben wollen!